Der Flörsheimer CDU-Vorsitzende Marcus Reif fordert für Flörsheim die Umsetzung einer Wirtschaftsförderung mit Verstand und Substanz. „Trotz Chefsache im Rathaus, fristet die Wirtschaftsförderung in Flörsheim in den letzten Jahren ein Mauerblümchendasein“, so Reif. „Mit dem Gewerbegebiet West V zwischen den Stadtteilen Flörsheim-Mitte und Keramag/Falkenberg bietet die Mainstadt rund 20 Hektar exzellente Gewerbefläche in der günstigsten Umgebung zu allen Autobahnkreuzen und zentral im Rhein-Main-Gebiet gelegen. Nach zähem Ringen tut sich endlich etwas. Dass jetzt die ersten Weichen in Richtung Entwicklung des Gebietes gestellt wurden, ist ein Erfolg der CDU. Die Umsetzung darf allerdings nicht auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben werden.“

Marcus Reif kritisiert im Hinblick auf die Wirtschaftsförderung besonders, dass Bürgermeister Antenbrink (SPD) einen der größten Steuerzahler Flörsheims nach Kelsterbach ziehen ließ, obwohl dort die Gewerbesteuer erheblich höher ist. „Hätte der Bürgermeister, der leider in Hattersheim wohnt, sich wirklich angestrengt, wäre eine Lösung in Flörsheim mit einer größeren Halle selbstverständlich möglich gewesen“.

Der CDU-Vorsitzende ist auch nicht einverstanden, wie der für Flörsheim wichtige Mittelstand behandelt wird. „Wir brauchen die Geschäfte in der Innenstadt, wir brauchen die Geschäfte in den Stadtteilen“. Für Marcus Reif ist es wichtig, die alteingesessenen Geschäfte bestmöglich zu unterstützen und in Flörsheim zu halten. Dies gelte umso mehr für die Stadtteile Weilbach und Wicker. Der Bürgermeister solle sich endlich engagieren. Mit dem bloßen Ausrichten von „Kennenlern-Treffen“ oder „Grundseminaren“, wie derzeit die Wirtschaftsförderung betrieben werde, sei es nicht getan. Es fehle die Substanz und der nötige Wille.

Erschienene Pressemeldungen:

  • Mainspitze am 15.05.2010
  • Höchster Kreisblatt am 15.05.2010
  • Taunus Depesche am 12.05.2010