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Der frühere Flörsheimer Bürgermeister Josef Anna feiert am 9. Januar seinen 85. Geburtstag. In einer Presseerklärung würdigte der CDU-Parteivorsitzende Steffen Bonk den Jubilar als einen wahren „Meister der Bürger“, der stets einen hoch motivierten Einsatz für seine Stadt gezeigt habe. Die siebzehn Jahre der Amtszeit von Bürgermeister Josef Anna seien ausgesprochen glückliche Jahre für Flörsheim gewesen, in denen sich die Stadt auf einem erfolgreichen Weg kontinuierlich weiterentwickelt habe.

Nicht vergleichbar mit heute seien die Aufgaben gewesen, die die Verantwortlichen damals zu bewältigen gehabt hätten, so Bonk. Groß sei der Nachholbedarf bei der städtischen Infrastruktur gewesen, wo sich Bürgermeister Anna überhaupt als erstes intensiv um den Aufbau einer effektiven Verwaltungsorganisation kümmern musste. Und grundlegende Dinge, wie der Straßen-, Kanal- und Wasserleitungsbau hätten auch für längst schon bezogene Wohngebiete in Angriff genommen werden müssen.

Josef Anna habe immer für eine solide Politik mit Augenmaß gestanden, die die Untermainstadt planvoll stetig vorangebracht hätte. Gerade aus der aktuellen Sichtweise heraus, sei die Entwicklung sehr vorbildlich verlaufen. Besondere Marksteine seien beispielsweise der Bau des Graf-Stauffenberg-Schulzentrums gewesen, außerdem der Bau der Stadthalle, der Bau der Weilbachhalle, die grundlegende Sanierung der Altstadt auch mit eigenen städtischen Vorbildern, wie zum Beispiel der Sanierung der alten Kirchschule, des „Scharfen Ecks“, des „Frankfurter Hofs“ und des Gasthauses „Zum Hirsch“. Der CDU-Parteivorsitzende erinnert an die Anlage des Hafens mit einem Gewerbegebiet und einer ersten Bahnunterführung, an die Fußgängerunterführung am Alten Friedhof, die Gestaltung des Mainufers für die Naherholung und die Neubaugebiete Flörsheim-Nordwest in der Stadtmitte sowie Witthub-Klingfloß in Wicker. Im Bereich der sozialen Aufgaben seien viele Wohnungen für Geringverdienende entstanden, außerdem die Altenwohnanlage am Mainufer, und es gab die Gründung der Caritas-Sozialstation. Erfolgreich sei Josef Anna nicht zuletzt auch bei seinen vielfältigen Initiativen im Rahmen der Gebietsreform gewesen, wo es entgegen den dem zuwiderlaufenden Plänen der damaligen Landesregierung und des Main-Taunus-Kreises zu einem freiwilligen Zusammenschluss von Flörsheim, Weilbach und Wicker gekommen sei, einer städtischen Neubildung, die in Flörsheim und Wicker damals zwar unter den Parteien politisch umstritten gewesen sei, heute jedoch von niemandem mehr ernsthaft in Zweifel gezogen werde, so Steffen Bonk.

Bonk wie die gesamte Flörsheimer CDU nehmen dieses Jubiläum zum Anlass, um Josef Anna herzlichen Dank zu sagen für sein außerordentlich erfolgreiches und unermüdliches Wirken für seine Heimatstadt. Sie wünschen ihm, der immer noch sehr interessiert und aktiv am Geschehen in Flörsheim teilnimmt, auch weiterhin einen guten „Unruhestand“ im Kreise seiner großen Familie.