Seit ihrem Besuch im Shell-Tanklager am Mainufer wissen die Mitglieder der CDU Flörsheim, dass die Sicherheit auf dem fast 30 Hektar großen Gelände oberste Priorität hat. Und Terminal Manager Andreas Machill hob die wirtschaftliche Bedeutung des Tanklagers hervor, denn von Flörsheim aus werden Diesel, Benzin, Heizöl, Kerosin und andere Stoffe für Gesamthessen und den angrenzenden südlichen Teil der Bundesrepublik verteilt.

Im Rahmen ihrer Besuche bei großen und kleinen Unternehmen in der Untermainstadt hatten sich Christdemokraten der Einrich-tung gewidmet, die jeder sieht und keiner genau kennt. CDU-Vorsitzender Marcus Reif und seine Mannschaft erfuhren, dass die 28 Tanks auf dem Gelände über eine 700 Kilometer lange Pipeline direkt aus Rotterdam beliefert werden. An die Pipeline sind ähnliche Tanklager in Raunheim und Gustavsburg angeschlossen. 15 Prozent des Volumens erreicht Flörsheim per Schiff, die aus Sicherheitsgründen Doppelwände haben.

Sicherheit wird ganz groß geschrieben. Die etwa 1,50 Meter tief liegende Pipeline wird regelmäßig mit Hubschraubern abgeflogen und durch Ultraschallmessungen kontrolliert. Die Sicherheitstechnik wurde seit Inbetriebnahme des Tanklagers 1968 immer auf den höchsten Stand der Technik gebracht. Andreas Machill lobte die sehr gute Zusammenarbeit mit Flörsheims Freiwilligen Feuerwehren.

Das Tanklager bringt Flörsheim auch Probleme, denn der Abtransport der Erdölprodukte erfolgt durch täglich 400 Lastwagen und über einen elfgleisigen Verladebahnhof, der direkt auf dem Shellgelände liegt. „Bei 800 Großfahrzeug-Bewegungen pro Tag, und dies noch mit sogenanntem Gefahrgut, müssen wir als Stadt noch mehr tun, um die Fahrten zur Opelbrücke und den Schiffsverkehr noch sicherer zu gestalten“, griff Marcus Reif eine Anregung von Manager Machill auf. Er kündigte parlamentarische Initiativen seiner Fraktion an.

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