PARTEIEN CDU nominiert Stadtrat Markus Ochs für die Direktwahl im kommenden Jahr

Als erster Gratulant überreichte CDU-Parteichef Marcus Reif (rechts) dem einstimmig gewählten Bürgermeister-Kandidaten seiner Partei, Markus Ochs, eine Flasche Rotwein, denn „ein Roter ist gut im Abgang“. Foto: Elke Flogaus

„Ich stehe bereit, ich möchte Bürgermeister von Flörsheim werden“. Mit seiner programmatischen Rede überzeugte Erster Stadtrat Markus Ochs am Donnerstag bei der CDU-Mitgliederversammlung, so dass nach anhaltendem Applaus alle 52 Stimmberechtigten ihn einstimmig zum Bürgermeister-Kandidaten für die Wahl am 3. Juni nächsten Jahres nominierten.

„Luftschlösser wird es mit mir nicht geben“, gab sich der 38-jährige Verwaltungsfachwirt pragmatisch und bezeichnete sich selbst als konservativ mit festem christlichem Wertekanon, aber auch modern und offen für neue Tendenzen. Das Amt des Bürgermeisters sei kein Beruf, sondern Berufung, und in diesem Amt werde er sich gegenüber allen Flörsheimern verpflichtet fühlen.

Wichtig seien für ihn eine solide Haushaltspolitik, straffe Ausgabendisziplin und Investitionen mit klar definierten Prioritäten. „Flörsheim braucht eine behutsame Stadtentwicklung“, stellte der Dezernent für Kultur und Soziales und seit Anfang des Jahres Geschäftsführer der Terra Erschließungsgesellschaft klar. Der Erhalt städtischen Wohnungsangebotes gehöre ebenso dazu wie die Ansiedlung von Wirtschaftsunternehmen, aber keinen Logistikfirmen, womit er bei dem „großen Thema Verkehrsprobleme“ war.

Hier müsse einerseits der Bürgerentscheid akzeptiert, andererseits für Weilbach eine Umgehung geschaffen werden. Des Weiteren plädierte Ochs für den Erhalt der Verwaltungsstellen in den Stadtteilen, für eine für alle Bürger attraktive Entwicklung des Axthelmgeländes, ein saniertes Faberhaus, Naherholung und Renaturierung des Mainufers.

„Sozialpolitik ist für mich eine Herzensangelegenheit“, hob Markus Ochs hervor und nannte hier den weiteren Ausbau der Kinderbetreuung, den öffentlichen Nahverkehr, der sich den Bedürfnissen der Bürger anpasst, die Zusammenarbeit von Schulen und Wirtschaft, eine kommunale Beratung für Senioren, die Unterstützung der Vereine und eine intensivere Zusammenarbeit mit kirchlichen Einrichtungen.

Zu seiner Person informierte der in Höchst geborene Ochs, dass er nach Abitur und Wehrdienst die Verwaltungsfachhochschule erfolgreich mit Diplom abgeschlossen hat. Danach war er in der Frankfurter Sozialverwaltung und zwei Jahre später für Öffentlichkeitsarbeit im Presse- und Informationsamt tätig, bevor er im Juli 2007 Erster Stadtrat von Flörsheim wurde. Schon damals hatte er den Chefsessel im Rathaus angepeilt, und diesem Ziel ist er nun ein Stück näher gerückt.

„Ich will den Bürgermeister ablösen, damit endlich wieder bürgernahe Politik gemacht wird“, ließ er am Donnerstag erste Wahlkampftöne erklingen, mit denen zuvor schon CDU-Parteichef Marcus Reif die Mitgliederversammlung eingestimmt hatte. „Hier ist Verbindlichkeit, Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit in einer Person vereint“, lobte er Ochs als besten Kandidaten, das Bürgermeisteramt zurückzuholen.

Quelle: Main-Spitze vom 13.08.2011


Bürgermeister-Wahl: CDU nominiert Ochs einstimmig

Flörsheim. Jetzt ist es amtlich: Markus Ochs, für die CDU hauptamtlicher Erster Stadtrat, wird bei der Bürgermeisterwahl Amtsinhaber Michael Antenbrink (SPD) herausfordern. Auf ihrer Mitgliederversammlung nominierten die Christdemokraten den 38-jährigen Verwaltungsfachmann einstimmig. Alle 52 Stimmberechtigten – von 70 Gästen in der Stadthalle insgesamt – votierten für Ochs. Der zweifache Familienvater steht damit als zweiter Kandidat für die Bürgermeisterwahl am 3. Juni 2012 fest, nachdem Antenbrink bereits gesagt hatte, dass er gerne eine weitere Legislaturperiode Rathauschef sein würde. Für seine gut halbstündige Rede erhielt Ochs von den CDU-Mitgliedern langanhaltenden Applaus, bevor die Anwesenden ihn und seine Frau Sabine zum Votum beglückwünschten. Ochs, seit 2007 Erster Stadtrat, hat sich vorgenommen, mit allen Flörsheimern ins Gespräch zu kommen. Die Stadt müsse liebens- und lebenswert bleiben. rem

Quelle: Höchster Kreisblatt vom 13.08.2011


Impressionen aus der Mitgliederversammlung