Welche Ansätze verfolgen die Parteien in Bezug auf die Kommunalfinanzen?

Am 14. März ist Kommunalwahl. Wir haben die Parteien gefragt: Wie sieht Ihre Strategie bei den Kommunalfinanzen aus? Welche Investitionen halten Sie für unabdingbar und wie wollen Sie konsolidieren?

CDU

Die Christdemokraten loben, dass die Finanzen der Stadt trotz Corona im Soll liegen und Flörsheim als eine von wenigen Kommunen einen ausgeglichenen Haushalt hat. Es wäre allerdings besser, größere Rücklagen für schwierige Zeiten zur Verfügung zu haben – aber dem sei leider nicht so. „Wir werden noch viel Geld in die Bewältigung der Auswirkungen der Pandemie stecken und hier mit besonderem Augenmaß Entscheidungen treffen müssen“, so die Einschätzung der CDU. Wie viel Spielraum für Investitionen bestehe, werde man sehen. Die Zinsen seien niedrig, das werde Möglichkeiten ergeben. Die Schwerpunkte Marienkrankenhaus und Herrnberg müssten finanzierbar sein. Die Kinderbetreuung wachse mit neuen Einrichtungen in Weilbach und Wicker sowie Erweiterungen in Flörsheim. Darüber hinaus müsse die Umgehungsstraße gebaut werden, damit in die weitere Lärm- und Verkehrsreduzierung investiert werden könne. Das Verkehrsaufkommen in der Stadt und den Stadtteilen sei heute viel zu hoch. Möglicherweise biete die Umgehung die Möglichkeit, die Durchfahrten stärker zu beruhigen. Das Tagesgeschäft mit gepflegten Grünanlagen und Spielplätzen sowie der Gesamteindruck der Stadt sei schon besser geworden, findet die CDU. Hier wolle man nicht nachlassen. Ebenso bei der Unterstützung des heimischen Mittelstands, der Vereine und Feuerwehren.

Mehr unter main-spitze.de/lokales/main-taunus/floersheim/florsheim-es-geht-ums-geld. Quelle: Main-Spitze vom 18. Februar 2021