Rad oder Auto?

Mit Blick auf die Kommunalwahl am 14. März nehmen die Parteien zur Mobilität in der Stadt sowie zur Sperrung der Jahnstraße Stellung.

Am 14. März ist Kommunalwahl. Wir haben den Parteien, die zur Wahl antreten, um ihre Position zu verschiedenen Themen gebeten. Diesmal geht es um den Radverkehr. Die Frage lautete: Findet die Priorisierung der Stadt „Radverkehr vor Autoverkehr“ Ihre Zustimmung und, falls ja, wie sollte/könnte der Radverkehr Ihrer Ansicht nach gefördert werden? Und die aktuelle Nachfrage: Wie wird die Entscheidung des Verwaltungsgerichts gewertet, das die Sperrung der Jahnstraße für rechtswidrig erklärte?

CDU

„Die Zukunft des Verkehrs wird niemals eindimensional sein. Wir erwarten einen ausgewogenen Mix aus verschiedenen Verkehrsmitteln, zu denen auch das Fahrrad gehört“, betonen die Christdemokraten. Und dort, wo es sinnvoll sei, werde man auch über Fahrradstraßen sprechen. Die Zukunft der individuellen Mobilität in Städten sei autonom, elektrisch und werde ein Teil der „shared economy“ sein, beispielsweise mit autonom fahrenden Taxis als Teil der modernen Mobilität. Heute sei dies allerdings noch Zukunftsmusik. Die Jahnstraße sei ein Test von Rot-Grün unter der Ägide des ehemaligen Bürgermeisters Michael Antenbrink gewesen, gegen den sich die CDU ausgesprochen habe, aber keine Mehrheit gefunden habe. Flörsheim habe andere Probleme als die Poller in der Jahnstraße. Wichtig sei, den Schulweg sicher zu machen. Dabei sei es unerheblich, ob mit oder ohne Poller, so der Standpunkt der CDU.

Mehr unter wiesbadener-kurier.de/lokales/main-taunus/floersheim/wer-hat-vorfahrt-in-florsheim-rad-oder-auto. Quelle: Main-Spitze vom 23. Februar 2021