CDU-Antrag für Ärzte-, Praxis- und Gesundheitszentrum findet Mehrheit

FLÖRSHEIM – Einstimmig hat die Stadtverordnetenversammlung in der jüngsten Sitzung einen Antrag der CDU beschlossen, nach dem der Magistrat gemeinsam mit der Marienhaus-Gesellschaft ein Konzept zur Entwicklung des ehemaligen Marienkrankenhauses in ein Ärzte-, Praxis- und Gesundheitszentrum erstellen soll. Nach den Vorstellungen der CDU sollen weitere Ärzte, Allgemein- wie Fachmediziner, für eine Niederlassung in dem ehemaligen Krankenhaus geworben werden. Reif hält es auch für möglich, dass Stadt und Marienhaus-Gesellschaft eine neue Gesellschaft gründen, in die Grundstück und Haus eingebracht werden. Das Grundstück fällt nach der Schließung des Krankenhauses an die Stadt zurück, für das Gebäude sind möglicherweise Ausgleichszahlungen fällig. Den Wert des Grundstücks schätzte Reif auf rund 1,6 Millionen Euro, das Gebäude auf zehn bis 20 Millionen Euro.

Bürgermeister Michael Antenbrink (SPD) begrüßte den Antrag der CDU. Die Zielrichtung sei richtig, ein Ärztehaus vernünftig. Erreicht sei in den Gesprächen mit der Marienhaus-Gesellschaft aber noch nichts. Die finanziellen Rahmenbedingungen könnten voraussichtlich bis zum Jahresende geklärt werden. Eine juristische Auseinandersetzung sei aber noch nicht vom Tisch.

Bei Beratungen über eine weitere Nutzung müsste aber auch das Problem der Stellplätze und der Belastung der Nachbarschaft beachtet werden. Gegenüber privaten Unternehmen würden Bürgerinteressen einen hohen Stellenwert genießen, so Antenbrink.

Quelle: Main-Spitze vom 8. November 2017

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