Vier Anträge und drei Anfragen der CDU für den Ortsbeirat Wicker

Der Wickerer Ortsvorsteher Christopher Willmy hat für die nächste Sitzung des Ortsbeirats am 4. Juni namens der CDU-Ortsbeiräte vier Anträge und drei Anfragen eingebracht. Mit ihnen weist er auf einige kritische Punkte hin, die ihm und den anderen CDU-Ortsbeiratsmitgliedern aufgefallen bzw. die ihnen aus der Wickerer Bevölkerung zugetragen worden sind. Wie immer wurden diese Punkte bei den regelmäßigen Treffen der Wickerer Mandatsträger der CDU zusammengetragen, diskutiert und zur weiteren Behandlung im Ortsbeirat ausgearbeitet.

Ortsbeirat soll über Abgasmessungen beim Biomassekraftwerk informiert werden

In einem Antrag zur Luftqualität in Wicker wird der Magistrat gebeten, im Kontakt mit der Rhein-Main-Deponie darum zu bitten, dass in diesem Stadtteil eine entsprechende Immissionsmessung durchgeführt wird und die Ergebnisse dem Ortsbeirat vorgestellt werden. Der Ortsvorsteher weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Geschäftsführer der Rhein-Main-Deponie in der Ortsbeiratssitzung vom 1.10.2007 eine jährliche Messung der Luftqualität in Wicker zugesagt hatte. In letzter Zeit seien die Ergebnisse dem Ortsbeirat nicht mehr mitgeteilt worden. Dies sollte jetzt wieder aufgenommen werden, insbesondere unter Berücksichtigung der Tatsache, dass inzwischen weitere Anlagen auf dem Deponiegelände in Betrieb genommen wurden.

Zugang zu den Feldwegen soll freigehalten werden

Das verbotswidrige Befahren des Steinwegs zur Warte hin und der durch verbotswidriges Parken versperrte Zugang zu den Weinbergen war schon mehrfach im Wickerer Ortsbeirat behandelt worden, ohne dass diese Missstände vollständig beseitigt werden konnten. In dem CDU-Antrag wird jetzt vorgeschlagen, in enger Abstimmung mit den Winzern und Landwirten am Beginn des Feldweges eine Absperrvorrichtung anzubringen, um das verbotswidrige Befahren des Feldweges wie auch das Abstellen von Fahrzeugen dort zu verhindern. Dies sei jetzt, wo der Landwehrweg auf längere Zeit durch eine Baumaßnahme gesperrt sei und dadurch mit einem zunehmenden unerlaubten Befahren des Steinwegs gerechnet werden müsse, dringender denn je.

Kreuzung Rheingaustraße/Rebenstraße soll besser entwässert werden

Weil sich insbesondere bei stärkeren Regenfällen an der Kreuzung Rheingaustraße/Rebenstraße immer wieder das Wasser staut, soll nach dem Antrag der CDU-Mandatsträger der Magistrat dafür sorgen, dass die Straßendecke dort entsprechend verändert wird, damit das Regenwasser wieder richtig abfließt.

Bordsteine sollen im Zusammenhang mit dem Ausbau der Quellenstraße abgesenkt werden

In einem vierten Antrag wird vorgeschlagen, im Zusammenhang mit dem jetzt begonnenen Ausbau der Quellenstraße die Bordsteine im Bereich der Fußgängerampeln in der Quellenstraße und in der Kirschgartenstraße abzusenken. Dies sei insbesondere für ältere Menschen notwendig, schreibt der Ortsvorsteher, die auf einen Rollator oder einen Rollstuhl angewiesen seien. Dies auch besonders deshalb, da diese Überwege von vielen Patienten auf dem Weg zum Arzt benützt würden. Auch viele Kinder würden die Fußgängerüberwege benutzen, wenn sie mit Ihren Rädern oder Inlinern zum Sport fahren würden.

Anfrage zu Geschwindigkeitsmessungen in der Friedensstraße und zur Warte

Erneut ruft Ortsvorsteher Christopher Willmy im Namen der CDU-Mandatsträger das Problem mit den überhöhten Fahrgeschwindigkeiten am Ortseingang aus Richtung Massenheim auf. Die vom Ortsbeirat erbetenen Messungen hätten schließlich ergeben, dass in den Sommermonaten an dieser Stelle jeder Fünfte zu schnell gefahren sei. Im Ortsbeirat möge der Magistrat berichten, wie oft dort gemessen werde und wie sich das Fahrverhalten dort inzwischen entwickelt habe.

Die weiteren Anfragen befassen sich mit dem Betrieb der Warte und dessen Entwicklung nach der inzwischen erfolgten baulichen Erweiterung. Sie war im Vorfeld Gegenstand eingehender Beratungen im Wickerer Ortsbeirat gewesen. Im Hinblick auf die Empfehlungen, die der Ortsbeirat dem Magistrat in einer seiner letzten Sitzungen dem Magistrat gegeben hatte, wird angefragt, welche Vereinbarungen hinsichtlich des Umfangs der Gastronomie und der Nutzung des Außengeländes getroffen wurden. Des Weiteren wird gefragt, wie jetzt das Parken der Mitarbeiterfahrzeuge geregelt sei. Die CDU-Mandatsträger wollen auch erfahren, wie oft die zur Warte führenden Feldwege auf eine unerlaubte Benutzung kontrolliert wurden und welche Ergebnisse diese Kontrollen gebracht hätten.