johanneskirchstrasse

Die Weilbacher CDU hat die vielen Beschwerden der Anwohner über den langsamen Baufortschritt in der Johanneskirchstraße und die damit verbundenen besonderen Belastungen zum Gegenstand einer offiziellen Anfrage an den Magistrat gemacht. Diese soll in der Ortsbeiratssitzung am 17. November behandelt werden.

Die Anwohner seien nach nunmehr acht Monaten Baulärm, Dreck und einer weder befahrbaren noch begehbaren Straße vor deren Haustüren mit ihren Nerven jetzt am Ende, heißt es in dem von Ortsvorsteher Thomas Schmidt und der Weilbacher CDU-Vorsitzenden Gerlinde Goldbach-Thimm unterschriebenen Papier. Und sie fragen, was der Magistrat jetzt im Nu zur Entlastung der Anwohner zu tun gedenke; denn die Situation vor Ort werde allmählich unerträglich. Schließlich stehe jetzt auch noch der Frosteinbruch bevor und mache die Baustelle noch gefährlicher. Zudem könnten die älteren Bewohner nun schon seit Monaten mit ihren Rollatoren nicht mehr außer Haus.

In ihrem umfangreichen Fragenkatalog wollen die CDU-Mandatsträger insbesondere
wissen, inwieweit sich der Magistrat darum kümmere, die Baumaßnahme in der
Johanneskirchstraße zu beschleunigen. Schließlich werde nach Beobachtungen der
Anwohner an manchen Werktagen nicht oder nur mit zwei Mann gearbeitet. Hätte die
Stadt dies nicht kontrollieren müssen, wird gefragt. Wie lange solle die Straße für die
Anwohner noch nicht begehbar und nicht befahrbar sein? Die Fertigstellung der
Baumaßnahme sei für Ende 2014 geplant gewesen. Kann der Termin eingehalten
werden? Wenn nicht, wurde eine Konventionalstrafe für die Gewerke der Firmen
vereinbart? Wenn ja, mit welchen Vorgaben? Und außerdem: Was macht die Stadt,
dass die Anwohner in der Nähe ihrer Häuser parken können? In welchen Abständen
informiert die Stadt die Anwohner über auftretende Behinderungen vor den
Hauseingängen und Einfahrten?

Anfrage der CDU-Ortsbeiräte im Ortsbeirat Weilbach

Baumaßnahmen in der Johanneskirchstraße 

Der Magistrat wird gebeten in der nächsten Sitzung des Ortsbeirates folgende Fragen zu beantworten:

  1. Wie lange soll die Straße für die Anwohner noch unbegehbar und unbefahrbar sein?
  2. Was macht die Stadt, dass die Anwohner in der Nähe ihrer Häuser parken können?
  3. Die Fertigstellung der Baumaßnahme war für Ende 2014 geplant, kann der Termin eingehalten werden?
  4. Wenn nicht, wurde eine Konventionalstrafe für die Gewerke der Firmen vereinbart?
  5. Wenn ja mit welchen Vorgaben?
  6. Inwiefern kümmert sich die Stadt darum, die Baumaßnahmen zu beschleunigen?
  7. Nach Aussagen der Anwohner wurde an manchen Wochentagen nicht oder nur mit 2 Mann gearbeitet. Hat die Stadtverwaltung dies nicht kontrollieren müssen?
  8. Die Anwohner sind mit den Nerven am Ende nach 8 Monaten Baulärm, Dreck und unbefahr- oder unbegehbarer Straße vor ihren Haustüren. Was kann die Stadt sofort für die Anwohner tun?
  9. Was passiert bei schnellem Frosteinbruch? Dann wird die Straße noch gefährlicher. Ältere Bewohner können jetzt schon seit Monaten mit ihren Rollatoren nicht mehr aus dem Haus.
  10. In welchen Abständen informiert die Stadt die Anwohner über auftretende Behinderungen vor den Hauseingängen – und einfahrten?

Flörsheim am Main, den 6. November 2014