Der frühere langjährige Ortslandwirt von Wicker und kommunalpolitische Mandatsträger Anton Weilbächer hat am ersten Juli seinen 95. Geburtstag gefeiert. Svenja Colak, die Vorsitzende des Flörsheimer CDU-Stadtverbandes, und der CDU-Fraktionsvorsitzende Marcus Reif beglückwünschten den hochbetagten Jubilar und würdigten sein Jahrzehnte langes ehrenamtliches Wirken für die Bürger seiner Heimatstadt und ganz besonders im Stadtteil Wicker. 

Insgesamt war Anton Weilbächer nahezu 30 Jahre lang in der Kommunalpolitik aktiv. Erstmals wurde er im Jahr 1969 in der damals noch selbständigen Gemeinde Wicker in die Gemeindevertretung gewählt. In der Übergangszeit nach der Gebietsreform vertrat er zunächst im Ortsbeirat die Wickerer Interessen.

Ab dem Jahr 1975 war er dann mit kurzen Unterbrechungen insgesamt 22 Jahre lang Mitglied der Flörsheimer Stadtverordnetenversammlung, dem wichtigsten Beschlussorgan der Stadt. Außerdem war er gleichzeitig für acht Jahre in den Wickerer Ortsbeirat gewählt worden.

Wicker und insbesondere die Interessen seines bäuerlichen Berufsstandes waren für ihn immer ein wichtiges Anliegen, was sich auch darin zeigte, dass er zwanzig Jahre lang der Ortslandwirt von Wicker war. Anton Weilbächer war in Wicker ein gefragter Mann. Denn Bürgernähe war für ihn keine leere Floskel, sondern eine stets gern praktizierte Selbstverständlichkeit.

Eine besonders lange Zeit, nämlich von 1969 bis 2014, also 45 Jahre lang, war Anton Weilbächer außerdem als Schöffe für das Wickerer Ortsgericht tätig.

Die CDU-Vorsitzende Colak wies darauf hin, dass dem Altersjubilar für seine Jahrzehnte lange ehrenamtliche Tätigkeit im Interesse des Allgemeinwohls hohe Ehrungen zuteil geworden sind. So erhielt Weilbächer den Ehrenbrief des Landes Hessen und den Ehrenring der Stadt Flörsheim am Main: Im Jahr 2001 erhielt er die Bürgermedaille in Silber, und er wurde mit der Ehrenbezeichnung Ehrenstadtverordneter besonders gewürdigt.

Die Flörsheimer CDU nimmt dieses Jubiläum zum Anlass, um Anton Weilbächer herzlichen Dank zu sagen für sein außerordentlich erfolgreiches und unermüdliches Wirken für die Bürger. Sie wünscht ihm, der immer noch interessiert und aktiv am kommunalen Geschehen teilnimmt, auch weiterhin einen guten „Unruhestand“ im Kreise seiner Familie.