Die CDU kümmert sich um den schlechten Pflegezustand des Flörsheimer Friedhofs und hat deshalb für die nächste Ortsbeiratssitzung am 16. November einen entsprechenden Antrag eingereicht. Besorgte Bürger hatten sich bei der CDU gemeldet, und die Ortsbeiratsmitglieder Harald Kaufmann und Jens E. Weckbach hatten sich daraufhin mit ihnen zusammen einen Überblick über das schlechte Erscheinungsbild des Friedhofs gemacht.
Wie sie jetzt der Presse mitteilten, fanden sie sich vor Ort am Beispiel des Friedhofs an der Philipp-Schneider-Straße wieder einmal in ihrer Auffassung bestätigt, dass in Flörsheim bei der Pflege und Unterhaltung der städtischen Anlagen und Einrichtungen nach wie vor vieles im Argen liegt.
Bemängelt wird zum Beispiel, dass der Gedenkstein an die Toten der beiden Weltkriege vor lauter Schmutz nicht mehr zu erkennen bzw. zu lesen sei. Rund um die Trauerhalle wachse das Unkraut, die Fassade der Trauerhalle und die Mauern müssten gereinigt und eventuell neu angelegt, die Wege neu mit Splitt versehen werden. Auf dem Platz vor der Trauerhalle müsste das ungepflegte Pflanzbeet neu gestaltet werden. Und der Platz für den Abraum sollte eine Einfassung erhalten.
In ihrem Antrag bitten die CDU-Ortsbeiräte der Stadtmitte den Magistrat deshalb zu prüfen, in wie weit der Neue Friedhof in Flörsheim künftig besser in Stand gehalten, gepflegt und gereinigt werden kann. Außerdem erinnern sie an die Diskussion in der letzten Ortsbeiratssitzung, wo auf ihre Initiative die Aufstellung eines Gedenksteins zur Erinnerung an das außerordentlich segensreiche Wirken der Dominikanerinnen im Flörsheimer Marienkrankenhaus beschlossen worden war. Anlass war die Tatsache, dass deren Gräber auf dem Alten Friedhof einfach sang und klanglos abgeräumt und entsorgt worden waren. Künftig sollte man sich sehr überlegen, wie man in Flörsheim mit den Gräbern von besonders verdienstvollen Persönlichkeiten umgeht, meint die CDU.