Allein in Keramag/Falkenberg können 30 Verkehrsschilder eingespart werden

Dem Kampf gegen den in der Stadt immer weiter ausufernden Schilderwald hat die Flörsheimer CDU schon seit langem den Kampf angesagt. Deshalb hatte sie in der letzten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung den Antrag gestellt, gemeinsam mit den in Frage kommenden Stellen die aktuelle Situation vor Ort zu überprüfen. Überflüssige oder den Verkehrsteilnehmer verwirrende Verkehrszeichen sollten entfernt, der immer weiter zunehmende Schilderwald also einmal gründlich ausgelichtet werden, wie der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Frank Neugebauer, vorgetragen hatte. Einstimmig hat die Stadtverordnetenversammlung einem entsprechenden Prüfungsantrag zugestimmt.

Neugebauer hatte auch gleich einen praktikablen Vorschlag parat: Im kleinsten Stadtteil Flörsheims, der Siedlung Keramag/Falkenberg, hatte er allein 32 Verkehrsschilder gezählt, die Tempo 30 vorschreiben. Wenn man durch die Aufstellung von lediglich zwei Verkehrsschildern an den Einfahrten die ganze Siedlung zur Tempo-30-Zone machte, könnten damit sage und schreibe 30 Verkehrsschilder eingespart werden, rechnete er vor. Dies brächte nicht nur eine deutliche Verschönerung des Ortsbildes mit sich, sondern auch eine entsprechende Kosteneinsparung für den defizitären städtischen Haushalt, so die Argumentation von Frank Neugebauer.

Der ehemalige CDU-Verkehrsdezernent Norbert Hegmann hatte durch die flächendeckende Einrichtung von Tempo-30-Zonen abseits der Hauptverkehrsstraßen eine große Menge von Verkehrsschildern eingespart. Daran solle man sich heute ein Beispiel nehmen. Leider müsse man den Eindruck gewinnen, dass es in Flörsheim inzwischen viel zu viele Verkehrsschilder gebe. Dem müsse unbedingt endlich gegengesteuert werden.

In ihrem Bemühen, den Schilderwald einzudämmen, wendet sich die CDU-Fraktion auch an die Flörsheimer Bevölkerung. Sie bittet um entsprechende Hinweise auf überflüssige Verkehrsschilder, die sie an die zuständigen Stellen weiterleiten wird. Diese können dem verkehrspolitischen Sprecher über die Mail-Adresse Frank [dot] Neugebauer [at] cdu [dot] info übermittelt werden.