FLÖRSHEIM – (etz). Die CDU streicht bei der Benennung ihrer wichtigsten Ziele für die kommende Wahlperiode den Aspekt des Bürgerdialoges besonders heraus. Im Zentrum stehe die „behutsame und im Dialog mit allen Flörsheimern gestaltete Fortentwicklung der Stadt“, so Parteivorsitzender Steffen Bonk gegenüber dieser Zeitung. So müssten neue Wohngebiete auf die Bedürfnisse und Wünsche der Bevölkerung zugeschnitten sein, ohne Bürgerbeteiligung dürften keine neuen Gewerbegebiete ausgewiesen werden. Für Weilbach fordern die Christdemokraten die Realisierung der Umgehungsstraße und die Anbindung der bestehen Verkehrsströme.
Ziel: stärkste Fraktion
Die Weiterentwicklung Flörsheims zu einer familien- und kinderfreundlichen Stadt dürfe sich nicht nur auf die Kindertagesbetreuung beschränken, sondern müsse auch auf die Jugendarbeit, das kulturelle Angebot in der Stadt und die Gestaltung und Sauberkeit der Spielplätze und öffentlichen Freizeit- und Parkanlagen beinhalten. Der städtische Haushalt müsse konsolidiert werden, ohne die Bürger zu belasten.
Als Wahlziel hat sich die CDU vorgenommen, wieder stärkste Fraktion im Stadtparlament zu werden. Dabei soll das Ergebnis der Kommunalwahl von 2011, damals 37,8 Prozent, ausgebaut werden.
Eine Koalitionsaussage oder Berührungsängste wollen die Christdemokraten vor der Wahl nicht formulieren. Es gelte aber der gute Grundsatz: „Unter Demokraten sollte man nie etwas ausschließen“.
Als bestes Argument für die Wähler nennen die Christdemokraten ihr Kandidatenteam, das tief in der Flörsheimer Bevölkerung verankert sei, jedes Alter repräsentiere und in den verschiedensten Lebensbereichen über ein großes Wissen und eine profunde Lebenserfahrung verfüge. Darüber hinaus sind die Christdemokraten überzeugt, dass man vieles in der Stadt besser machen könne, als dies die Koalition in den vergangenen Jahren gezeigt habe. Als Stichworte werden vernetzte Planung, stärkere Einbindung der Bürger und der Umsetzung ausschließlich von Projekten, die die Menschen verstehen und die ihnen auch einen Mehrnutzen bringen, genannt.
Im Wahlkampf will sich die CDU als „Kümmerer für alle Flörsheimer“ profilieren. Jede Kandidatin und jeder Kandidat der CDU sei Ansprechpartner für die Sorgen und Nöte der Menschen – vom „klappernden Kanaldeckel“ bis hin zu Gebührenbescheiden. „Wir tragen die die Menschen bewegenden Themen in die städtischen Gremien und kümmern uns darum“, so Steffen Bonk.
Quelle: Main-Spitze vom 26. Januar 2016