CDU-Fraktionsvorsitzender Marcus Reif macht einen Vorschlag zur Entlastung der Weilbacher Ortsdurchfahrt nach dem Bau der Umgehungsstraße.

In der neuen Legislaturperiode müsse sich die Kommunalpolitik auch Gedanken darüber machen, wie die Frankfurter Straße in der Weilbacher Ortslage nach dem Bau der Umgehungsstraße verkehrsberuhigt werden kann, findet CDU-Fraktionsvorsitzender Marcus Reif. Vor allem müsse es darum gehen, die Ortsdurchfahrt für den aus Richtung Wicker kommenden Verkehr so unattraktiv zu machen, dass der den Umweg über die Umgehungsstraße nimmt, statt über die Frankfurter Straße in Richtung Hofheim zu fahren, so Reif im Gespräch mit dieser Zeitung.

Der Planfeststellungsbeschluss für den zweiten Bauabschnitt, Voraussetzung für den Baubeginn der Umgehungsstraße, ist zwar noch nicht ergangen, dennoch solle die Zeit genutzt werden, um sinnvolle Lösungen für die Zeit nach dem Bau zu finden, so Reif. Als bedenkenswerte Lösung erscheint Reif die Einrichtung einer wechselnden Einbahnstraße in der Hofheimer Straße, die den Verkehr antizyklisch zur Hauptverkehrsrichtung sperrt. So sollte am Morgen, wenn der meiste Verkehr durch Weilbach in Richtung Hofheim und Autobahnauffahrt fließt, der Verkehr nur ortseinwärts freigegeben werden.

Am Abend, wenn die Fahrer aus Richtung Hofheim in Fahrtrichtung Wicker die Umgehung meiden und den kürzeren Weg durch den Ort nehmen könnten, soll die Hofheimer Straße ortsauswärts zur Einbahnstraße werden, um den einfließenden Verkehr auf die Umgehungsstraße zu zwingen. Die zunächst ungewöhnlich klingende Idee einer wechselnden Einbahnstraße ist zwar äußerst selten, aber nicht ohne Beispiel in Deutschland.

Quelle: Main-Spitze vom 13. April 2021