Tradition und Fortschritt miteinander verbinden: 

CDU für mehr Lebensqualität in Flörsheim – Wachstum mit Augenmaß und Bewahren des Charakters unserer Stadt

Knapp 21.000 Einwohner leben in Flörsheim am Main und seinen vier Ortsteilen Bad Weilbach, Weilbach, Wicker und Keramag-Falkenberg. 21.000 Menschen mit den unterschiedlichsten Bedürfnissen und Wünschen für ihre Heimatstadt. Allesamt eint der Wunsch nach Lebensqualität.

Doch was ist Lebensqualität? Für die einen bedeutet Lebensqualität saubere und schön gestaltete Grünflächen zur Naherholung, die Reduzierung des Verkehrslärms von Straße, Schiene und aus der Luft, mehr Ruhe im Lebensmittelpunkt oder den Erhalt der dörflichen Struktur mit guter Nachbarschaft. Andere empfinden eine gesteigerte Lebensqualität, wenn sie an Lebensmittelgeschäfte mit regionalem und breit gefächertem Sortiment in unmittelbarer Nähe denken oder verbinden Lebensqualität mit der guten Erreichbarkeit der großen Städte mit Bus, Bahn oder Auto. Doch welche Maßnahmen zahlen auf die individuellen Bedürfnisse ein und wie passen diese ideal zusammen? Die Antwort: Eine Entwicklung Flörsheims, die allen Anspruchsgruppen gerecht wird, ist eine große Herausforderung. 

Um die Bedürfnisse der Flörsheimerinnen und Flörsheimer zu ermitteln, startete die Verwaltung auf Wunsch des Mehrheitsbeschlusses der Koalition aus CDU, GALF und dfb im Dezember 2019 die Ausarbeitung eines integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK). Dieses Konzept bietet die Plattform, dass alle Flörsheimer ihre Ideen, Verbesserungen und Visionen zur Entwicklung unserer Heimatstadt einbringen können. „Erfolgreiche Stadtentwicklung gelingt nur gemeinsam mit den Bürgern. Ohne eine echte Bürgerbeteiligung ist Stadtentwicklung Ideologie und führt am Ende zu sehr technischen und isolierten Maßnahmen“, erklärt Tobias Ruppert, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, der das ISEK als Sprecher der CDU-Fraktion begleitet. 

1.230 Bürgerinnen und Bürger sind der Aufforderung gefolgt, haben mitgemacht und ihre Meinungen zur Zukunft Flörsheims abgegeben. Erste Teilergebnisse liegen inzwischen vor. Die Ergebnisse werden noch weiter ausgearbeitet und sollen final bis zum Sommer 2021 in einer Corona-konformen Bürgerversammlung vorgestellt werden. Aufgabe der Politik ist es dann, diese Ergebnisse zu bewerten und in der kommenden Legislaturperiode Maßnahmen zu entwickeln, die den Wünschen, Visionen und Ideen entsprechen und diese über die kommenden Jahre umzusetzen. 

Die CDU wird sich dafür einsetzen, Tradition und Fortschritt intelligent miteinander zu verbinden. „Vieles, was unsere Vorgänger in den letzten Jahrzehnten vorgedacht und umgesetzt haben, ist heute der Charakter unserer Stadt, auf den wir aufsetzen wollen. Wir dürfen Altbewährtes nicht mit zu viel Fortschritt überfrachten. Nehmen wir das Thema Wohnraum. In den letzten Jahren stieg der Druck bezogen auf mehr Wohnraum deutlich an. Doch was nutzt unseren neuen Mitbürgern eine neue Wohnung, wenn unsere Infrastruktur den Anforderungen nicht gerecht wird? Wo sollen die neuzugezogenen Kinder in der KiTa, der Schule oder am Nachmittag betreut werden? Wir betrachten die Schaffung von Wohnraum im Gesamtpaket. Wir müssen erst die Infrastruktur schaffen, bevor wir Neubürger in neuen Baugebieten willkommen heißen. Wir sprechen uns für ein Einheimischenmodell aus, womit wir Flörsheimern die Chance bieten wollen, hier bleiben zu können. Die CDU geht von einem Wachstum mit Augenmaß aus. Den Charme unserer Stadt, die bestehende Lebensqualität in unseren Stadtteilen, wollen wir erhalten“, erklärt Fraktionsvorsitzender Marcus Reif einen der Inhalte aus dem CDU-Wahlprogramm und ergänzt: „Negative Beispiele zu schnellen Wachstums neuer Baugebiete können wir im Umland zu Hauf besichtigen, diese Fehler werden wir nicht wiederholen“.

Die ersten Teilergebnisse aus dem ISEK haben gezeigt, dass Wicker nicht ohne Grund der beliebteste Stadtteil Flörsheims ist. „Es ist unsere Wein-Tradition, die Attraktivität unseres Ortskerns mit seinen Straußwirtschaften und dem Flair des Weindorfes, weshalb Wicker auch über die Ortsgrenzen hinaus als Tor zum Rheingau beliebt ist. In Wicker sind Naherholung, Gemütlichkeit und Traditionsbewusstsein ein hohes Gut, welches wir bewahren werden. Dennoch wollen wir auch in Wicker Einheimischen ein eigenes Zuhause ermöglichen“, so Ortsvorsteherin Luana Schnabel. 

Auch für unsere jungen Kandidaten der CDU ist die Stadtentwicklung ein zentrales Thema. „Der Funktionswandel der Städte schreitet rascher durch Sars-CoV-2 voran. Home-Office und der stark wachsende Online-Handel sind große Herausforderungen für die Einzelhandelsstruktur sowie die notwendige Belebung von Innenstädten. Um zukünftig weiterhin mit einem attraktiven Stadtbild sowohl in kulturellem als auch ökonomischem Bereich zu werben, sind Investitionen in unser Mainufer und Grünanlagen von großer Bedeutung. Zukünftig wird die Freizeit in näherem Umfeld stattfinden, somit wird neben der Wohnung auch dem Wohnort eine größere Bedeutung zu teil.“, so Christian Ruppert.

„Flörsheim liegt inmitten der Metropolregion Rhein-Main und geht mit gutem Beispiel voran, wie generisches Wachstum, Landwirtschaft, Traditionsbewusstsein und Naherholung im Einklang funktionieren kann,“ so Luana Schnabel. Die CDU steht für die Kontinuität der behutsamen Stadtentwicklung und Bewahrung des Charakters der prosperierenden Stadt am Main mit den Stadtteilen Weilbach und Wicker als Tor zum Rheingau und Tor zum Taunus.