Der Wickerer Ortsvorsteher Christopher Willmy hat für die nächste Sitzung des Ortsbeirats am 7. Oktober namens der CDU-Ortsbeiräte vier Anträge und eine Anfrage eingebracht, mit denen auf einige kritische Punkte, die ihm aufgefallen sind, hingewiesen und dem Magistrat ein Handeln angeraten wird. Dringend notwendig sei zum Beispiel, dass in Zusammenarbeit mit der Polizei geprüft werde, wie die Verkehrssicherheit im Bereich der Fußgängerampel an der alten Schule verbessert werden könne, nachdem es dort immer wieder zu gefährlichen Situationen komme, wenn Autofahrer, wie mehrfach beobachtet, das Rotlicht nicht beachteten. In diesem Zusammenhang verweist er auch auf Hinweise aus der Bevölkerung, wonach die Ampelschaltung beim Ausfahren aus dem dortigen Parkplatz je nach Lichteinfall kaum erkennbar sei oder durch dort parkende Lieferwagen überhaupt nicht gesehen würde. Die Dringlichkeit einer nachhaltigen Verbesserung der Sicherheit ergebe sich auch aus der Tatsache, dass diese Fußgängerampel von den Grundschülern auf dem Weg zu ihrer Schule benutzt würde.
In einer Anfrage kümmert sich Ortsvorsteher Christopher Willmy um die ordnungsgemäße Wiederherstellung der Feldwege, die durch die vor geraumer Zeit stattgefundenen Messungen für eine Tiefengeothermie beschädigt wurden. Insbesondere bei dem Weg unterhalb der Weinbergslage König-Wilhelms-Berg liege immer noch vieles im Argen, kritisiert er. Von dem mit der Wiederherstellung des Feldweges beauftragten Unternehmen sei nicht nur der zuvor grasbewachsene Weg durch Aufschüttungen teilweise ganz erheblich verbreitert und erhöht worden, bei der Aufschüttung sei auch noch in größeren Mengen nicht sortierter und nicht zerkleinerter Bauschutt ausgebracht worden. Hierdurch fänden sich jetzt auf und neben dem Weg nicht nur Mauersteine, Kachelreste und anderer Bauschutt, sondern auch Gummidichtungen, Metallreste, Kabel und weiterer Abfall. Zwischenzeitlich seien zwar einige gröbere Abfälle beseitigt und der gesamte verbreiterte Weg mit Kies abgedeckt worden. Dies ändere allerdings nichts daran, dass der Weg bisher nicht ordnungsgemäß wieder hergestellt wurde. Auch fänden sich weiterhin große Mengen Bauschutt und Abfälle auf und neben dem Weg. Der Magistrat werde daher gebeten, mitzuteilen, inwieweit er die Schadensverursacher zur Beseitigung der Schäden in Anspruch nehmen werde und welche Maßnahmen ergriffen würden, damit der Weg wieder ordnungsgemäß hergestellt werde. Gleiches müsse natürlich auch für die anderen noch instand zu setzenden Wege gelten.
In einem weiteren Antrag für den Ortsbeirat weist der Ortsvorsteher darauf hin, dass zwei Wegekreuze in Wicker, nämlich das vor dem Haus Kirschgartenstraße 1 und das an der Einmündung Am Graben/Friedensstraße, dringend restauriert werden müssten. Sie würden seit Längerem verschiedene Beschädigungen aufweisen, zum Beispiel Abplatzungen oder das Abbrechen von Teilen. Der Magistrat solle deshalb prüfen, wie die beiden Kreuze saniert werden können und mit welchen Kosten dies verbunden sei
Hundebesitzer hatten Christopher Willmy darauf hingewiesen, dass sich an vielen in Wicker aufgestellten Behältern für die Beseitigung des Hundekots Rost gebildet hätte und scharfe Kanten entstanden seien, die beim Herausziehen der Tüten zu Verletzungen führen könnten. Der Ortsvorsteher hat diesen Hinweis aufgegriffen und bittet in einem Antrag darum, die Behälter zu überprüfen und für eine entsprechende Abhilfe zu sorgen.
Der Wickerer Ortsvorsteher hat außerdem festgestellt, dass die Sperrung des Feldweges zur Warte für den Kraftfahrzeugverkehr erst in einem geraumen Abstand hinter der Straße Am Steinweg erfolgt. Dadurch könnten Fahrzeuge noch in dem nicht gesperrten Bereich des Feldweges parken und würden so den Zugang zu Weinbergen und zu einer Pferdekoppel blockieren. Deshalb müsse dieses Verkehrsschild unbedingt an das Ende der Straße Am Steinweg vorgezogen werden.