Flörsheim / Im Jahr 2010 wurde das alte Sandsteinkreuz auf dem alten Friedhof in Weilbach wegen Baufälligkeit entfernt. Das kleine Eisenkreuz auf dem Kapellchen ist vielen Weilbachern zu mikrig. Foto: Hildegund Klockner (Main-Spitze)

Flörsheim / Im Jahr 2010 wurde das alte Sandsteinkreuz auf dem alten Friedhof in Weilbach wegen Baufälligkeit entfernt. Das kleine Eisenkreuz auf dem Kapellchen ist vielen Weilbachern zu mikrig. Foto: Hildegund Klockner (Main-Spitze)

(hbk). „Wir hatten eine so schöne 900-Jahrfeier in Weilbach. Der Zusammenhang der Vereine und Menschen war so groß. Da ist es ein Zeichen der Dankbarkeit, dass der Alte Friedhof mit ein paar Gräbern und dem Kapellchen wieder ein Kreuz bekommt“, wünscht sich nicht nur Ortsbeirätin Gerlinde Goldbach-Thimm (CDU).

Das alte Sandstein-Kreuz auf dem Friedhof an der Raunheimer Straße war marode und nicht mehr sanierungsfähig. Es musste im Jahr 2010 abgebaut werden. Das kleine Eisenkreuz an der sanierungsbedürftigen Kapelle ist da kein Ersatz. „Ein richtiges Kreuz gehört als Zeichen auf diesen Platz, solange noch Gräber belegt sind“, findet Goldbach-Thimm, die nicht nur in ihrer Partei, sondern auch bei der Galf und den beiden Kirchen Zustimmung bekommt.

Keine Kosten für Stadt

Dabei wird ein neues Holzkreuz von drei Metern Höhe der Stadt keine Kosten verursachen. Denn: Unterstützer hat Goldbach-Thimm genügend auftreiben können: „Schreiner, Architekt, zwei Männer, die das Fundament ausgraben, und ein Zementspender sind gefunden“, freut sich die Ortsbeirätin, die die Namen der Spender erst nennen möchte, wenn „das Kreuz in trockenen Tüchern ist“. Das könnte bei der nächsten Ortsbeiratssitzung am 15. April so weit sein.

Denn Bürgermeister Michael Antenbrink (SPD) will erst sein Okay geben, wenn geklärt ist, wer für die Kosten der Pflege und der Verkehrssicherheit aufkommt. Schließlich stehe das Kreuz auf städtischem Gelände. Goldbach-Thimm hält die Frage der Pflege durch ihre Parteikollegen für geklärt, zumal in den ersten Jahren bei ordnungsgemäßer Aufstellung gar keine Kosten entstehen dürften. „Es ist seit Herbst ein ewiges Hin und Her. Das Holzkreuz ist gegenüber anderen Problemen in Flörsheim und Weilbach doch eine Kleinigkeit.“

Quelle: Main-Spitze vom 5. April 2013

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